LIEBE MITGLIEDER!

Ende des Jahres nehme ich nach über 16 Jahren als geschäftsführender Vorstand Abschied von der Hochtaunusbau. Es war eine schöne Zeit und es konnte in den Jahren mit der Genossenschaft viel bewegt werden. Wir haben umfangreiche Sanierungsarbeiten an unseren Häusern ausgeführt. Auf den Seiten 4 bis 7 finden Sie einen Rückblick der letzten Jahre mit einer Auswahl der Sanierungsobjekte.

Wir haben 280 Wohnungen in Bad Homburg, Oberursel und Königstein erworben und durch Neubau unseren Bestand von 2.137 auf 2.458 Wohnungen kontinuierlich erweitert. Weitere 24 Wohnungen werden in Kürze im Reinerzer Weg hinzukommen. Unser Eigenkapital konnte in der Zeit von 20,7 auf 36,9 Millionen Euro gesteigert werden, davon sind 10,2 Millionen Euro zusätzliches Geschäftsguthaben unserer Mitglieder. Die Nettomieten sind weiterhin bei uns im Vergleich zu den Marktmieten äußerst moderat geblieben. Bei unseren Bestandsmieten liegen wir im Durchschnitt unserer Wohnungen immer noch knapp unter 7 Euro je Quadratmeter Wohnfläche im Monat. Modernisierte Wohnungen werden von uns für 8,55 Euro angeboten, im Schnitt liegen wir damit 2 bis 3 € unter den Marktmieten und unsere Mitglieder sparen bei unseren Mieten leicht 2.000 € im Jahr im Vergleich zu in Bad Homburg und Umgebung üblichen Mieten.

Neue Wege wurden in der Zeit beschritten, wie die Investition in 11 große Photovoltaik-Anlagen auf Dächern der Genossenschaft und zwei Flüchtlingswohnheime, der Ausbau von neuen Penthouse-Wohnungen auf renovierungsbedürftigen Altdächern und der Anbau von neuen Balkonen an Bestandshäusern.
Trotz unserer im Vergleich günstigen Mieten, ist es uns gelungen, Jahresergebnisse zu erzielen, die uns auch in Zukunft erlauben werden ein maßvolles Wachstum durch Neubau und Dachaufstockungen realisieren zu können. Wir tragen im Vordertaunus mit unseren 2.458 Wohnungen mit dazu bei, dass auch hier günstige Wohnungen angeboten und nicht nur Eigentumswohnungen gebaut werden. Allerdings können wir unsere Neubauwohnungen aufgrund der gestiegenen Baukosten nicht zu den günstigen Konditionen anbieten, wie unsere Bestandswohnungen.

Ich verabschiede mich mit etwas Wehmut, aber mit fast 69 Jahren bin ich auch alt genug, um in den Ruhestand gehen zu können. Ich übergebe ein gut bestelltes Haus an meinen Nachfolger Herrn Dr. Sven Groth, dem ich viel Erfolg bei den zukünftigen Aufgaben der Genossenschaft wünsche.

Zu danken habe ich vielen Menschen aus der Genossenschaft, unseren Mitarbeitern, Mitgliedern und Mietern, meinen Vorstandskollegen und den Mitgliedern des Aufsichtsrats. Danke auch an die beteiligten Bankpartner, Architekten, Behördenvertreter, Bauunternehmer und Handwerker, ohne deren Beteiligung und Unterstützung vieles nicht umsetzbar gewesen wäre.

Danke an alle Menschen, die mitgeholfen haben, die Genossenschaft weiter zu entwickeln und voranzubringen. Viel Erfolg und weiterhin Glück auf!