Service-Tipps

CLEVER HEIZEN

IN DER KALTEN JAHRESZEIT

Im Winter haben wir es gerne kuschelig warm in der Wohnung. Damit das Wohlfühlen dabei nicht gleich den Geldbeutel sprengt, finden Sie im Folgenden Tipps zum richtigen Heizen und Lüften.

Tipp 1: Heizung warten lassen
Wer seine Heizung regelmäßig warten lässt und entlüftet, spart bares Geld. Durch angesammelte Luft in den Heizungsrohren wird die Wärme schlechter übertragen. Hören Sie ein Gluckern oder heizt Ihre Heizung nicht mehr vollständig auf, ist das ein erstes Indiz dafür, dass entlüftet werden muss. Mit einem speziellen Schlüssel, den es in jedem Baumarkt zu kaufen gibt, können Sie das ohne großen Aufwand selber erledigen. Auch ungünstig platzierte Möbel oder Textilien, die auf der Heizung zum Trocknen ausgelegt sind, verringern die ideale Wärmeverteilung im Raum. Das bedeutet: Heizungen sollten nicht mit schweren Möbeln zugestellt werden. Auch Vorhänge und dicke Gardinen verhindern, dass die warme Heizungsluft ungehindert ausströmen kann. Wer hierauf achtet, kann bis zu 20 Prozent mehr von seiner Wärme nutzen.

Tipp 2: Richtig lüften
Frische Luft ist auch im Winter unverzichtbar für ein angenehmes Raumklima. In einem Vier-Personen Haushalt werden beispielsweise etwa zehn Liter Wasser täglich verdunstet. Diese Feuchtigkeit muss abziehen können. Bei gekipptem Fenster dauert der Luftaustausch allerdings bis zu 75 Minuten und der Raum kühlt sehr stark aus. Bis er wieder aufgeheizt ist, wird sehr viel Heizenergie verbraucht. Daher lohnt es sich, mehrmals am Tag die Fenster für fünf Minuten ganz zu öffnen. Idealerweise entsteht ein Durchzug, wenn Sie gleichzeitig ein weiteres Fenster öffnen. So haben Sie schnell wieder frische Luft in der Wohnung. Positiver Nebeneffekt: Sie beugen auf diese Weise auch aktiv der Schimmelbildung vor. Wenn während des Stoßlüftens die Heizung heruntergedreht wird, ist das Einsparpotential besonders groß.

Tipp 3: Auch nachts sparen
Viele Mieter lassen abends die Rollläden oder Jalousien herunter. Damit sperren sie nicht nur die Dunkelheit aus, sondern auch die Kälte. Wie eine Decke für den Menschen, können so die Räume isoliert werden. Wer zudem auch die Fenster nachts geschlossen hält, spart weiteres Geld, denn die Wärme bleibt in der Wohnung. Da man sich im Wohnzimmer hauptsächlich im Laufe des Tages aufhält, muss dort nicht zwangsläufig auch nachts geheizt werden. Jedoch sollten Sie den Raum nicht mehr als drei Grad abkühlen lassen. Ausgekühlte Zimmer müssen dann nämlich mit zusätzlicher Energie wieder aufgeheizt werden. Hier hilft es, die Vorlauftemperatur seiner Heizung nachts minimal zu drosseln. Wer die Gradzahl von 20 auf 17 Grad senkt, kann fünf bis zehn Prozent der Heizkosten sparen.