Service-Tipps

Themenseite Betriebskosten

Durch Entwicklungen wie die Grundsteuerreform und die gestiegenen Energiepreise sind bei den Betriebskosten perspektivisch Änderungen zu erwarten. Wir haben Ihnen deshalb auf dieser Seite einige Informationen zu diesem Thema zusammengestellt. Über unsere Website sowie das Kundenportal informieren wir Sie kontinuierlich über Veränderungen in diesem Bereich.

Grundsteuerreform kann für höhere Betriebskosten sorgen
Ob Privateigentümer oder Wohnungsunternehmen: Eigentümer von Immobilien warten derzeit gespannt auf die genauen Auswirkungen der Grundsteuerreform. Doch auch für Mieterinnen und Mieter kann die Reform Änderungen mit sich bringen. Fallen durch die geänderten Grundsteuersätze höhere Kosten an, können diese auf die Mieter umgelegt werden.

Hintergrund: Warum wird die Grundsteuer reformiert?
Im Jahr 2018 hat das Bundesverfassungsgericht die bisherige Rechtslage der Bewertung von Grundstücken mit dem Einheitswert für verfassungswidrig erklärt. Die von den Finanzämtern verwendeten Werte seien veraltet. Ab 2025 müssen sie deshalb durch eine neue Bemessungsgrundlage ersetzt werden. Von Juli 2022 bis Januar 2023 hatten Eigentümer Zeit, in einer Erklärung zum Grundsteuermessbetrag Angaben zu ihren Grundstücken zu machen. In der Folge werden von den Städten und Gemeinden nun die neuen Grundsteuerhebesätze berechnet. 

Welche Änderungen sind erwartbar?
Die Reform der Grundsteuer soll „aufkommensneutral“ erfolgen. Das heißt, dass das Gesamtaufkommen an Grundsteuer in jeder Stadt oder Gemeinde durch die Reform weder steigen noch sinken soll. Gleichzeitig können sich die einzelnen Grundsteuerzahlungen jedoch sehr wohl verändern – einzelne Eigentümer könnten mehr bezahlen als zuvor, andere wendiger. Vor diesem Hintergrund ist derzeit noch nicht absehbar, inwiefern sich die Grundsteuerreform konkret auf die Betriebskosten der Hochtaunusbau und die Umlage auf die Mieterinnen und Mieter auswirken wird. Die Stadt Bad Homburg hat allerdings im März den Doppelhaushalt 2023/2024 beschlossen. Dieser enthält eine Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes von bislang 345 auf 690 Prozent. Allein durch diesen Schritt steigen die Betriebskosten für die Liegenschaften der Hochtaunusbau.

Gestiegene Energiekosten: Was bedeuten sie für die Zukunft?
Durch den Krieg in der Ukraine waren auch in Deutschland die Energiepreise stark angestiegen. Auch wenn sich die Preise für Gas inzwischen wieder beruhigt haben – auf ein Preisniveau wie vor der Krise werden die Energiekosten voraussichtlich nicht mehr absinken. Somit müssen sich Wohnungsunternehmen und Mieter auch künftig auf höhere Energiepreise einstellen als noch vor einigen Jahren. Einfluss auf die Kosten haben hier unter anderem staatliche Unterstützungsleistungen wie die Strom-, Gas- und Wärmepreisbremsen. Diese sollten ursprünglich Ende des Jahres auslaufen, sie könnten nun aber bis 30. April 2024 verlängert werden. Um die Kosten in diesem Segment der Betriebskosten möglichst stabil zu halten, hat die Hochtaunusbau während einer günstigen Phase Gas für 2024 eingekauft. Wie die Preisentwicklung darüber hinaus aussieht, wird sich zeigen.