Unsere Vertreterinnen und Vertreter

In Genossenschaften wie der Hochtaunusbau übernehmen die Vertreterinnen und Vertreter eine wesentliche Aufgabe: Sie sind das Bindeglied zwischen den Mitgliedern, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Sie kümmern sich um ihre Nachbarschaft und hören sich die Anliegen der Mieterinnen und Mieter an. In den Gesprächen mit dem Vorstand und während der Vertreterversammlungen nehmen sie aktiv Einfluss auf die Richtung, in die sich die Genossenschaft entwickelt. Auch in dieser Ausgabe der MIEZE haben wir mit einigen Vertreterinnen und Vertretern über ihre Beweggründe und ihre Verbundenheit mit der Hochtaunusbau gesprochen.

 

 

Andreas Zimmermann

Andreas Zimmermann empfängt uns in seiner Wohnung, in der er bereits seit 1982 mit seiner Frau lebt. „Seit 1975 bin ich Teil der Hochtaunusbau, zuerst habe ich in einer 1-Zimmer-Wohnung gewohnt und als meine Frau in mein Leben trat, sind wir nach einem kurzen Stopp in Heidelberg in unsere gemeinsame Wohnung gezogen.“ Die Gemeinschaft in der Genossenschaft liegt ihm am Herzen. Das war auch der Grund, warum er sich vor vielen Jahren das erste Mal als Vertreter aufstellen ließ. „Der Gemeinschaftsgedanke ist mir wichtig, den will ich aufrechterhalten und auch etwas für die anderen Mieterinnen und Mieter tun. Ich habe ein offenes Ohr für ihre Anliegen und kann sie gegenüber der Genossenschaft vertreten. Gleichzeitig fungiere ich aber auch in einer Mediatorfunktion, in der ich manchmal auch die Wogen glätte und für Verständnis gegenüber manchen Entscheidungen sorge.“ Besonders die Zusammenarbeit mit den anderen Vertretern erlebt er als durchweg positiv. „Wir tauschen uns untereinander aus, das ist mir sehr wichtig.“ 

 

 

Petra Fischer-Thöns

Zum ersten Mal wurde die Kronbergerin Petra Fischer-Thöns zur Vertreterin gewählt. „Ich finde es gut, wenn Mieterinnen und Mieter bei Entscheidungen mitbestimmen können. Mitbestimmung ist ein großer Teil einer Genossenschaft.“ Seit vielen Jahren hat ihre Familie Anteile bei der Hochtaunusbau, seit einigen Jahren wohnt sie nun auch in einer Wohnung der Genossenschaft. „Genossenschaftliches Wohnen ist aus meiner Sicht einer der besten Wohnformen. Hier wird nicht nur auf den Profit geachtet, sondern auf den Menschen. Untereinander ist eine große Solidarität und Achtsamkeit. Das schätze ich sehr.“ Auch das Vertrauen, das die Geschäftsstelle in die Mieterschaft setzt, bedeutet ihr viel. „Hier wird sich um die Anliegen gekümmert und die Mieterselbstbauftragung für kleinere Reparaturen ist ein unbürokratischer Teil davon.“ 

 

 

Thomas Kämpfer

Thomas Kämpfer ist seit 2003 Mitglied der Hochtaunusbau. „2004 durfte ich dann in meine jetzige Wohnung in Kronberg ziehen.“ Kämpfer ist kommunalpolitisch aktiv. Als stellvertretender Ortsvorsteher ist er in Kronberg gut vernetzt. „Wir kennen uns untereinander in Kronberg, wir haben eine gute Gemeinschaft.“ Das gemeinschaftliche Miteinander ist einer der Gründe, weshalb er sich vor mehr als 13 Jahren als Vertreter zur Wahl stellen ließ. „Mittlerweile kennen mich natürlich viele Mieterinnen und Mieter und kommen mit ihren Anliegen zu mir.“ Auch die Möglichkeit der Mitgestaltung der Genossenschaft treibt den überzeugten Demokraten an. „Die Geschäftsstelle hat ein offenes Ohr für uns, so wissen wir, dass die Wünsche der Mitglieder auch gehört werden.“ Gut gefällt ihm das Kundenportal Casavi und die Mieterselbstbeauftragung. „Kürzlich riss mir der Rollladengurt. Montags habe ich den zuständigen Handwerker angerufen und am Dienstag war der Gurt repariert. Das ist schon etwas Besonderes.“